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1. Alte Geschichte - S. III

1879 - Dillenburg : Seel
Vorwort. Wenn es der Unterzeichnete hiermit unternimmt, ein Lehrbuch der Geschichte für Präparauden-Austalten der Oeffeutlichkeit zu übergeben, so ist er sich der entgegenstehenden Bedenken und der obwaltenden Schwierigkeiten wohl bewußt. Von verschiedenen Seiten ist es nicht nur bezweifelt, sondern geradezu verneint worden, daß es nöthig sei, für die Präparanden-Bilduug eigne Lehrbücher zu besitzen. Aber der Umstand, daß die Vorbildung der Präparanden durch die allgemeinen Bestimmungen vom 15. October 1872, noch mehr durch den vou Sr. Exeellenz dem Herrn Minister Dr. Falk im Octoberheft des Centralblattes pro 1878 veröffentlichten Normal-Lehrplan für Prä-paranden-Anstalten mehr, als dies früher der Fall war, in bestimmte Grenzen gewiesen worden ist, ferner die meist so sehr ungleiche Vorbildung der die Präparauden-Austalten besuchenden Schüler, hauptsächlich aber die Eigenthümlichkeit der Zwecke und Ziele des Geschichts-Unterrichts in den genannten Anstalten und die dadurch bedingte Eigenart der Wege — das alles ist wohl Grund genug, den Präparanden-Anstalten eigens für sie bearbeitete Lehrbücher zu bieten. Daß die Vorbildung der Präparanden noch vielfach hinter den berechtigten Anforderungen zurückbleibt, daran trägt wohl nicht zum kleinsten Theile die Verschiedenheit der im Gebrauche befindlichen Lehrbücher die Schuld. Wo für eine Gattung von Schnlanstalten gute, eigens für sie bearbeitete Lehrbücher vorhanden sind, da wird ein ruhiges, sicheres Fortschreiten im Unterricht wesentlich erleichtert, wie dies z. B. bei

2. Alte Geschichte - S. 24

1879 - Dillenburg : Seel
— 24 — völkerung gehabt. Waren es doch nicht blos Leibesübungen, die dem Zuschauer geboten wurden; oft erstrebten sich diese Festspiele besonders auf Kunst und Wissenschaft. Welche Bedeutung diesen Festspielen von den Griechen selbst beigelegt wurde, ergibt sich daraus, daß man nach der regelmäßigen Wiederkehr derselben die Zeitrechnung bestimmte, In Olympia wurden diese Spiele alle 4 Jahre gefeiert, und diesen Zeitraum nannte man eine Olympiade. Die erste Aufzeichnung der olympischen Spiele geschah im Jahre 776 v. Chr. Außer den olympischen Spielen gab es noch die pythischen Spiele zu Delphi, die isthmischen Spiele zu Korinth und die nemeischen Spiele bei Nemea in Argolis. — Bei den Spielen selbst führten Kampfrichter den Vorsitz und wurden nur männliche Zuschauer zugelassen. Bei Olympia waren zwei Bahnen eingerichtet, die eine, Hippödro mos, sür das Wettrennen zu Pferd und zu Wagen, die andere, das Stadion, für das Pentathlon (d. h. für 5 Uebungen) für Wettlauf, Ringen, Faustkampf, Discus- (Wurfscheiben-) und Speerwerfen, und für das Pankration, d. H. die Verbindung des Fauftkampses mit dem Ringen. Der Preis des Siegers war ein Oelkranz; in Athen wurden die Sieger lebenslänglich aus Staatskosten im Prytanenm gespeist. 2. Das Heroen-Zeitalter. Die älteste Geschichte Griechenlands knüpft an die Thaten einzelner Helden oder Heldengeschlechter an, welche sich durch Erlegen wilder Thiere und Ungeheuer, Bekämpfen feindlicher Helden oder durch Ausrotten von Räubern um das Land verdient gemacht hatten. Sie gründeten Städte und Dörfer und förderten so das Gemeinwohl und die Cultur des Landes. Die Helden der ältesten Zeit schon Zeigen neben ihrem Heldenmnthe, ihrer Kühnheit und Verwegenheit die ersten Keime von Gesittung, von Humanität, von Achtung und Scheu vor den Göttern. Die Helden betrachtete man als Halbgötter, als ein Vermittlnngsgeschlecht Zwischen den Göttern und den Menschen. Die griechische Sage erwähnt hauptsächlich zwei derselben: Herkules (Herakles) und Thes ens. a. Herkules. Herkules galt als das Ideal der menschlichen Kraft und Vollkommenheit und eines Lebens, das dem Wohle der Mitmenschen geweiht war. Er war der Sohn des Zeus und der Alk mene, Königin von Theben. Hera, die

3. Mittelalter - S. uncounted

1879 - Dillenburg : Seel
Vorwort. Es möge mir gestattet fein, auch diesem 2. Theile ein kurzes Wort vorauszuschicken, um besonders aus eine Eigenthümlichkeit dieses und des demnächst erscheinenden 3. Theiles hinzuweisen und meine Gründe dafür anzugeben: es ist die Verschmelzung der speciell preußischen Geschichte mit der allgemeinen deutschen Geschichte. Ungünstige Verhältnisse, mit denen die hiesige Präpa-randenanstalt zu kämpfen hat und welche nicht zu beseitigen find, in Folge deren aber die Geschichte des engeren Vaterlandes niemals ausreichend behandelt werden konnte, veranlaßten mich zu der Anordnung, die einzelnen Abschnitte der preußischen Geschichte in die deutsche Geschichte da einzulegen, wohin sie der Zeit nach gehören. Die Befürchtung, daß bei dieser Art der Behandlung das fcharfe Auseinanderhalten der beiden Gebiete erschwert werde und daß vielleicht unklares Vermischen beider möchte herbeigeführt werden, hat sich als nicht zutreffend erwiesen; im Gegentheil, die preußische Geschichte wurde durch die jedesmal vorher behandelten Abschnitte der deutschen Geschichte näher beleuchtet, so daß sie im Zusammenhang mit dieser nur noch klarer und verständlicher wurde. Mehrjährige Erfahrung hat die Richtigkeit dieser Behandlungsweife bestätigt. Dadurch, daß die einzelnen Abschnitte aus der preußischen Geschichte an das Ende des jedesmaligen ^Abschnittes deutscher Geschichte gestellt sind, ist es denen, welche ' mit der angedeuteten Methode nicht einverstanden sind, möglich i gemacht, auch bei Gebrauch dieses Buches erst die deutsche Gelschichte und darnach die speciell preußische Geschichte im Zusammenhange zu behandeln. Herborn, im August 1879. Der Verfasser.

4. Neue und neueste Geschichte - S. 178

1880 - Dillenburg : Seel
— 178 — in Frankfurt a. M. zusammen, welches den Erzherzog Johann von Oestreich zum Reichsverweser wählte. In diesem Parlamente saßen neben den gelehrtesten und geistreichsten, für das Volkswohl uneigennützig wirkenden Männern eine Menge zügelloser Demokraten. Zwischen diesen und den Gemäßigten, der monarchischen Partei, kam es am 18. September zu einem Aufstande und Straßenkampfe, welcher durch hessisches und preußisches Militär niedergeschlagen wurde. Dieser Ausstand und die darauf folgende Ermordung des Generals von Anerswald und des Fürsten Lichnowsky (beide Preußen) zeigten den Abgrund der Demokratie und wurden von allen Bessergesinnten verurtheilt. Um ähnliche Vorgänge in Berlin zu verhüten, wnrde über die Stadt der Belagerungszustand verhängt und General Wrangel zum obersten militärischen Befehlshaber ernannt. Unterdessen hatte das Frankfurter Parlament die Aufstellung einer deutschen Reichsver-sassuug beendet und bot nun Friedrich Wilhelm Iv. die deutsche Kaiserkrone an; dieser aber wies sie, da nicht alle deutschen Fürsten damit einverstanden waren, zurück. Statt dessen gab er Preußen im Jahre 1849 eine neue Verfassung, welche in ihren Hauptzügen noch heute besteht. Durch diese Verfassung trat Preußen in die Reihe der constitutiouelleu Staaten ein. An der Spitze des Landes steht der König, ihm zur Seite zwei Kammern, das Herrenhaus, aus den volljährigen Prinzen des königlichen Hauses, aus erblichen, aus vom König auf Lebenszeit ernannten und gewählten Mitgliedern bestehend, und das Abgeordnetenhaus, in welches das Volk alle drei Jahre neu wählt; beide Kammern bilden den Landtag, der die Gesetze zu beratheu und die Einnahmen und Ausgabe» des Staates zu regeln hat. Das Frankfurter Parlament löste sich bald auf, ohne jeglichen besonderen Erfolg erzielt zu haben. Friedrich Wilhelm, der gar wohl eingesehen hatte, daß die Gestaltung Deutschlands eine andere werden, daß Deutschland nicht einen Staatenbund, sondern einen Buudesstaat bilden müsse, erklärte, er habe sich an die Spitze des deutschen Vaterlandes gestellt. Im Mai 1849 schloß er mit den Königen von Sachsen und Hannover den Dreikönigsbund: die beiden letzteren traten in Folge von Einflüssen ans Wien bald wieder von demselben zurück. Da versuchte es Preußen auf eiue andere Weise, eine geschlossene Reichseinheit herbeizuführen; es berief 1850 ein Reichsparlament nach Erfurt, welches die vou ihm vorgeschlagene Reichsversassuug berieth und annahm. Aber Oestreich war damit nicht einverstanden; mit allen Mitteln er-
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